Dankbarkeit kurbelt die Ausschüttung von Glückshormonen an (Serotonin und Dopamin) und führt dadurch zu einem größeren Wohlbefinden und besseren Beziehungen.
Aber warum ist das so?
Vielleicht kennst du das Gefühl, wenn Ärger langsam in dir aufsteigt. Vielleicht sind die Umstände gerade besonders herausfordernd oder Menschen in deinem Umfeld haben dich getriggert. Jetzt hast du die Wahl: Du kannst dem Ärger folgen, ihn verfluchen und der Dunkelheit in dir Raum geben. Du kannst den Stimmen des Ärgers und der Unzufriedenheit Gehör schenken, die dir niedrige Schwingungen zuflüstern. Oder aber du kannst dankbar sein für diesen Moment. Dankbar dafür, dass Gott dich auf Schritt und Tritt begleitet und dir Herausforderungen schenkt, damit du wachsen kannst – wachsen hin zur Liebe.
In der Dankbarkeit zu bleiben, auch wenn es dir mal nicht so gut geht, bedeutet, in der Liebe zu bleiben. Wenn du jedoch dem Ärger und der Unzufriedenheit Raum gibst – dem Grimm in dir –, wendest du dich von der Liebe ab. Der Ärger und die Unzufriedenheit, die Schlange in dir, haben bei einem dankbaren Menschen keine Chance, lebendig zu werden und Gehör zu finden. Besonders in Beziehungen ist die Herausforderung groß, dem Ärger nicht nachzugeben. Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Nicht immer sind wir einer Meinung und es kommt zu Auseinandersetzungen oder Trigger Momenten. Manchmal genügt schon eine Bemerkung oder ein Blick.
Früher habe ich mich den niedrigen Gefühlen leicht hingegeben und keine Verantwortung für mein Wohlbefinden übernommen.
Doch wie übernehme ich jetzt Verantwortung dafür?
Ich wende die MET-Kloptechnik an, um meine niedrig schwingenden Gefühle aufzulösen, und praktiziere das Gebet. Sowohl das tägliche Gebet, in dem ich meine Dankbarkeit zum Ausdruck bringe, als auch das Stoßgebet. Sobald ich in einem Konflikt spüre, dass die niedrig schwingenden Gefühle überhand nehmen und ich mich von der Liebe entferne, bitte ich darum, mich wieder in die Liebe zu meinem Gegenüber zu führen. Auf diese Weise erlange ich meinen inneren Frieden zurück und bin nicht länger eine Gefangene meiner Emotionen. Nun kann ich bewusst wählen, wie ich die jetzige Situation betrachten möchte.
Du hast die Wahl
Ich habe die Möglichkeit, Herausforderungen dankbar anzunehmen und mich darüber zu freuen, dass Gott an mir arbeitet und ich dadurch wachse. Andernfalls könnte ich mich darüber ärgern.
Ebenso könnte ich mich über andere Menschen ärgern oder aber dankbar sein, dass sie mir aufzeigen, dass der Schmerz in mir noch nicht geheilt ist und ich daran arbeiten darf, damit mich dies nicht mehr so stark triggert.
Ich kann dankbar dafür sein, dass ich derzeit alles habe, was ich brauche, oder aber mich darüber ärgern, nicht so viel wie andere zu besitzen.
Die Wahl, mit welchem Auge ich meine jetzige Situation betrachten möchte, liegt bei mir. Diese Wahl kann ich jedoch nur treffen, wenn ich achtsam bin und Mittel und Wege finde, in denen ich mich nicht ausschließlich von meinen Emotionen leiten lasse. Hierfür eignet sich hervorragend die MET-Klopftechnik, aber noch wichtiger ist es, auf mein Herz zu hören. Denn wie meine Tochter so schön sagte: “Gott flüstert dir ins Herz!”
Deine Madeleine